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Karl PearsonAuthor: Hans Lohninger
Pearsons beruflicher Fokus änderte sich, als er R. Weldon kennen lernte, ein Zoologe der für etliche seiner Studien mathematische Unterstützung benötigte. Pearson trug viel zur Lösung dieser Probleme bei und entwickelte inzwischen so vertraute Konzepte wie die Standardabweichung, die Korrelation und Regression, und den Chi-Quadrat-Anpassungstest. Weldon machte Pearson mit Francis Galton bekannt, der an Problemen der Vererbung und Eugenetik arbeitete. Als Galton 1911 starb, vermachte er sein Landgut der Universität London zur Einrichtung eines Lehrstuhls für Eugenetik. Pearson wurde als erster Lehrstuhlinhaber berufen und gründete das Department of Applied Statistics, in dem er bis zu seiner Pensionierung 1933 arbeitete. 1901 gründete Pearson (zusammen mit F. Galton und W.F.R. Weldon) das wissenschaftliche Journal "Biometrika", dessen Editor er bis zu seinem Tod 1936 blieb und das bis heute Bestand hat.
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