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Rangkorrelation nach SpearmanAuthor: Hans Lohninger
Für die Berechnung des Pearson'schen Korrelationskoeffizienten müssen die beiden betrachteten Variablen intervallskaliert sein und der Zusammenhang zwischen den beiden Variablen wird als linear angenommen. Im Fall von nicht-linearen Zusammenhängen, und/oder ordinalen Variablen führt der Korrelationskoeffizient nach Pearson zu falschen Ergebnissen. Eine Lösung für diese Situation kann die Verwendung des Spearman'schen Rangkorrelationskoeffizienten rs sein. Für diesen ist kein linearer Zusammenhang vorausgesetzt, der Zusammenhang muss lediglich monoton sein. Der Korrelationskoeffizient nach Spearman kann auch auf ordinale Werte angewendet werden. Grundsätzlich unterscheidet sich rs von der Korrelation nach Pearson nur darin, dass die Werte zu Rängen umgeformt werden, bevor der Korrelationskoeffizient berechnet wird. Die numerische Äquivalenz gilt nur falls keine Bindungen (gleiche Werte mehrfach) auftreten, andernfalls wird sich der Spearman'sche Koeffizient vom Pearson'schen Koeffizienten unterscheiden.
Wenn man die Beobachtungen durch die entsprechenden Rangzahlen ersetzt, kann die Gleichung für den Korrelationskoeffizienten vereinfacht werden. Daraus ergibt sich folgende
Formel: mit Di als Differenzen der Rangzahlen. Die Gleichung ist gültig, wenn n größer als 4 ist. Im Fall von Bindungen muss man den arithmetischen Mittelwert der korrespondierenden Rangzahlen nehmen.
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